♡ WIE DU MIT KREATIVEN RITUALEN DEINE ÄNGSTE ÜBERWINDEST 25. Oktober 2019 – Posted in: Projekte – Tags: masonry
In diesem Artikel erfährst du…
♦ Wie Ängste entstehen und warum sie immer wiederkehren
♦ Wie wir unsere Zellen umprogrammieren
♦ Warum Veränderung so wichtig für ein positives Leben ist
♦ Wie dir Rituale helfen können deine Ängste zu überwinden
♦ Wie du wieder aktiv der Schöpfer deiner Realität wirst
♦ Was Entscheidungsmüdigkeit ist
♦ 7 hilfreiche Rituale gegen Ängste
// Ängste sind vielfältig und sie können lähmend sein. Massive Angstgedanken wie Versagensängste, Zukunftsängste oder Todesängste können so stark sein, dass sie einen handlungsunfähig machen und keinen klaren Gedanken mehr zulassen. Neben diesen starken Ängsten erleben viele Menschen auch ein permanentes, latentes Angstgefühl, das sie täglich begleitet. Es ist ein Gefühl, als könnte jederzeit etwas Schlimmes geschehen – einfach aus dem Nichts. Dem liegt meist ein fehlendes Urvertrauen ins Leben zugrunde.
Es ist sicherlich wichtig und hilfreich, die genauen Ursachen der eigene Ängste zu erforschen und sie somit psychologisch abzubauen. Eine psychologische Analyse und Ursachenforschung ist enorm wichtig und bedeutsam. Zugleich ist es wichtig, auch konkret in Aktion zu gehen und neue Rituale und bessere Muster in seinem Leben zu erschaffen. Denn nur wenn wir uns tatsächlich BEWEGEN und unseren Alltag verändern, können wir neue Ergebnisse und neue Emotionen erschaffen. Denn diese neuen Rituale und Handlungen führen dazu, dass wir auch konkret neue und positive Erfahrungen machen können, die uns gegen unsere Ängste stärken. Sie sind der konkrete Beweis dafür, dass wir ein Leben frei von massiver Angst und Sorgen führen können.
♦ Neue Rituale und damit verbundene positive Erfahrungen sind die Brücke in ein glücklicheres Leben!
Ein wichtiger Grund, warum wir immer wieder in alten und gewohnten Ängsten verharren ist, dass diese Angst in unseren Zellen und in unserem Gehirn gespeichert ist. Es ist ein Gefühl, dass wir seit vielen Jahren kennen und es wird immer wieder abgerufen – einfach weil es so einfach und dir bekannt ist. Zudem ist wiederkehrende Angst oft ein Symptom eines tieferliegenden Traumas, das ungeteilt ist. Diese Prägung oder Spur im Gehirn wird immer wieder bedient und abgespult. Um ein mögliches Trauma zu heilen, muss der Ursprung des Traumas gefunden werden und die Prägung im Gehirn neu ersetzt werden. Dies geschieht meist durch ein bewusstes Neu-Erleben des Schmerzes des Urtraumas und durch den Ersatz des alten Schmerzes durch eine neue Sichtweise.
Grundsätzlich gilt, dass Ängste und Trauma, die wir in der Vergangenheit erlebt haben, in unseren Zellen und Im Gehirn festgesetzt sind und uns immer wieder dieses Gefühl erleben lassen. Wir werden – ohne dass wir es wollen – süchtig nach einem Angstgefühl, dass uns Schmerzen bereitet. Das ist wie Fastfood, das du gewohnt bist und nach dem dein Körper verlangt, auch wenn es dir nicht gut tut. Einfach, weil es das angelernte Verhalten deiner Seele, deines Körpers und deiner Zellen ist. Das sogenannte „Gedächtnis des Körpers“ vergisst nichts und ist durch unsere Erfahrungen auf einen bestimmten Modus programmiert worden. Dieser Modus wird immer wieder aufs Neue (meist durch Trigger) abgespult.
♦ Wie kann dies durchbrochen werden?
An dieser Stelle setzten unsere neuen Rituale ein. Es ist wichtig, dass wir lernen, neu zu denken und neu zu handeln. Auch wenn wir diese neuen Gedanken oder Handlungen zu Beginn möglicherweise noch nicht annehmen können, dürfen wir sie so lange ausüben, bis der positive Effekt eintritt und sich unsere Zellen an ein neues Lebensgefühl gewöhnt haben. Das ist ähnlich wie bei einer Ernährungsumstellung oder wenn wir nach langer Zeit wieder anfangen Sport zu treiben. Der Körper wehrt sich massiv dagegen und signalisiert: Ich kann das nicht! Das ist mir zu viel, ich will auf die Couch! Das macht alles keinen Sinn! Ich bin einfach nicht sportlich… etc. Aber hier gilt es einfach durchzuhalten. Nur so kannst du neue Muskeln aufbauen – unabhängig ob körperlich oder seelisch ;). Mit der kontinuierlichen Umsetzung neuer Rituale setzen auch neue Erfahrungen ein. Wir lernen uns von einer neuen Seite kennen. Wir bemerken vielleicht, dass wir weniger grübeln, mehr lachen oder dass wir seit einer Woche weniger Ängste empfunden haben. Wir bemerken, dass es da eine neue positive Kraft in unserem Leben gibt, die uns ein warmes Gefühl verschafft. Und wir bemerken, dass WIR ALLEIN DER SCHÖPFER UNSERER REALITÄT SIND! Zu merken, dass man selbst Zugriff auf seine Emotionen, Gefühle und Handlungen hat, ist eine existentiell wichtige Lernerfahrung!
Du darfst nicht darauf warten, dass die Angst vergeht, sondern musst gezielt in Aktion gehen. Anstatt uns gedanklich immer wieder bestimmten Ängsten hinzugeben, sollten wir daher lieber aktiv bestimmte Handlungen anstreben, die unser Leben aktiv verbessern. Handlungen, die das Positive in unserem Leben fördern und uns so Stück für Stück eine neue Realität erschaffen lassen. Und zwar eine Realität, die sich angstfrei, liebevoll und erfüllt anfühlt. Eine Realität, in der DU selbst deine Gefühle und Handlungen bestimmst und nicht mehr durch deine Angstgedanken gelenkt wirst.
♦ RITUALISIERUNGEN sind aus folgendem Grund sinnvoll:
Es gibt die so genannte Entscheidungsmüdigkeit. Sie tritt ein, wenn wir einen gestressten Tag hinter und haben und es uns schwer fällt, selbst die kleinste Entscheidung zu treffen. Wir können dann nicht mehr richtig entscheiden, ob wir lieber essen, zum Sport gehen, schlafen oder was wir eigentlich essen wollen. Wenn du Vorgänge ritualisierst, bleibt dir diese Entscheidungsmüdigkeit erspart, weil du von Anfang an festgelegt hast, dass Montags beispielsweise dein Sporttag ist und dann stellst du dich auch schon morgens darauf ein. Damit sicherst du, dass du auch die schönen Dinge in deinem Leben integrierst und sie nicht immer wieder verschiebst.
♦ Hier möchte ich dir 7 Rituale an die Hand geben, die Gutes in deinem Leben befördern und gegen Ängste helfen:
♦ 1. Schaffe dir Geborgenheit. Wenn du deine Wohlbefinden stärkst, förderst du damit auch deine Stabilität und dein Vertrauen (was gegen Ängste hilft). Überlege einmal, was dir ein warmes und geborgene Gefühl im Leben gibt und integriere es bewusst in deinen Alltag. Das kann ein warmer Kakao am Morgen, ein heißes Bad, die Wärmflasche im Bett, eine Lieblingsserie am Abend, regelmäßige Saunabesuche und Vieles mehr sein. Versuche dich selbst zu umarmen und dir Gutes zu tun. Du bist es wert.
♦ 2. Plane in der Woche gezielt wichtige Herzens-Aktionen ein. Damit meine ich Tage, die dir und deinem Herzen gut tun. Zum Beispiel ein Freundestag, an dem du regelmäßig mit bestimmten Personen telefonierst oder dich triffst. Tanke dein Herz auf mit Menschen, die dir Sicherheit & Geborgenheit geben und dich auf deinem Weg aus der Angst unterstützen.
♦ 3. Probiere bewusst Neues aus. Kaufe dir Bücher zu dem Thema, höre in neue Podcasts rein oder gehe in Ausstellungen. Erweitere deinen Horizont und du wirst immer mehr Lösungen für deine Probleme, Ängste und Sorgen finden.
♦ 4. Beruhige deinen Geist über deinen Körper. Massive Ängste können oft nicht über den Verstand oder über Sachargumente gelöst werden. Angstgefühle verringern sich erst, wenn der Körper zur Ruhe kommt und bestimmte Botenstoffe aussendet, die die Amygdala (unser Zentrum für Angst und Furcht im Gehirn) beruhigen und wieder herunterfahren. Bestimmte Techniken zur Beruhigung des Körpers (sodass der Geist sich beruhigen kann) sind daher essentiell wichtig. Dazu gehören Autogenes Training, EFT, Visualisierungen, Progressive Muskelentspannung und Meditation.
♦ 5. Bestimmte Sportarten helfen, Ängste abzubauen. Ebenso wie in Punkt 4 beschrieben, helfen bestimmte Sportarten aktiv, um Ängste abzubauen. Dazu gehören Qi Gong, YOGA oder Laufen. Mir persönlich hat Qi Gong in den schwersten Stunden meines Lebens sehr geholfen. Es hilft dir, zur Ruhe zu kommen, deine Körper zu spüren und wieder Vertrauen zu schöpfen. Lege also gezielt mindestens einen Tag der Woche für Sport fest (und wenn es nur eine Stunde ist).
♦ 6. Journaling und Dankbarkeit helfen dir gegen Ängste. Beides sind sehr wertvolle Tools und Rituale, mit denen man Ängste besänftigen kann. Beim Journaling kannst du täglich deine Gedanken und Wünsche notieren. Hierbei kannst du auch festhalten, für was du in deinem Leben dankbar bist. Das schafft Sicherheit und einen positive Blick auf die eigenen Lebensumstände. Lies gerne auch meinen Beitrag zum Thema Journaling.
♦ 7. Kreatives Schaffen ist eines der heilsamsten Dinge, die man tun kann. Durch kreative Vorgänge kommst du zur Ruhe, schöpfst Kraft und gewinnst neues Vertrauen in dich und die Welt. Wenn Du die positive Wirkung des meditativen Zeichnens erleben möchtest, dann nutze die für dich kreierten ZEICHENVORLAGEN hier auf meiner Website (free Downloads)! Du erhältst sie mit liebevoller Anleitung und vielen schönen Details. Erschaffe dir deinen eigenen Wohlfühlraum!
Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren dieser wertvollen Tools und Rituale. Und denk immer daran:
Jeder hat ein kreatives Herz! Zeichne Dein Leben wie es Dir gefällt!
Zeichne Dich frei, deine Julia ♡